Die Lore Lay
„Zu Bacharach am Rheine wohnt eine Zauberin. Sie war so schön und feine und riss viel Herzen hin.“
Diese von Clemens Brentano 1801 für seinen Roman „Godwi“ erfundene Gestalt der Loreley ist in Form einer Skulptur an ihren Ursprungsort zurück gekehrt. Die am Rheinufer in Nähe des Münzbach gelegene Skulptur ist eine Schenkung des Künstlerehepaars Liesel und Johannes Metten an die Stadt Bacharach.
Nach dem Victor-Hugo Fensters in Nähe des Hutturms und des Heinrich-Heine Blicks oberhalb des bacharacher Posten ist dies ein weiterer Mosaikstein der Stadt darauf hinzuweisen, welche bedeutenden Künstler sich in ihren Werken intensiv mit Bacharach auseinandersetzten.
Brentanos Lore Lay - mal schöne Frau, mal Nixe - ist eine Ballade, entstanden im Jahr 1800 und stammt aus dem 2. Teil des Romans "Godwi".
Zu Bacharach am Rheine
wohnt eine Zauberin,
sie war so schön und feine
und riss viel Herzen hin.
Und machte viel zu schanden
der Männer rings umher,
aus ihren Liebesbanden
war keine Rettung mehr.
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