15.07.2025 - Bacharach erhält deutlich mehr Städtebaufördermittel
„Die Stadt Bararach hat durch die Erhöhung des Finanzierungsrahmens nun die Chance, kurz- und mittelfristige Attraktivierungen innerhalb des Fördergebietes herbeizuführen. Gerade auch im Hinblick auf die BUGA 2029 ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten, städtebauliche Projekte gezielt voranzutreiben und die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Die zusätzlichen Mittel ermöglichen es, wichtige Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes, zur Förderung des Tourismus und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft anzugehen“, erklärte Innenminister Michael Ebling.
Die Erhöhung des Finanzierungsrahmens ermöglicht es der Stadt, insbesondere die Schlüsselmaßnahmen „Sanierung der historischen Stadtmauer“, „Sanierung des Rathauses“ sowie „Ausbau und gestalterische Aufwertung der städtischen Gehwege und Freiflächen entlang der Bundesstraße 9“ vollumfänglich innerhalb der Förderperiode umzusetzen.
Mithilfe des Programms „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ werden die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren gefördert. Ziel ist es, die Zentren nachhaltig zu stärken, zu stabilisieren, diese als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung zu stärken sowie zu lebens- und liebenswerten Orten zu entwickeln.
Auch für die Burg Stahleck in Bacharach übergab der Innenminister eine Förderung von 50.000 Euro aus Bundesmitteln und über 92.000 Euro aus Landesmitteln. „Die Geschützplattform in der Vorburg von Burg Stahleck ist eines der wenigen baulichen Zeugnisse aus der barocken Wiederaufbauphase nach dem Dreißigjährigen Krieg. Mit der nun geförderten Wiederherstellung der eingestürzten Stützmauer wird nicht nur wertvolle Substanz geschützt, sondern auch das historische Erscheinungsbild dieser bedeutenden Anlage im Welterbe Oberes Mittelrheintal bewahrt. Das Land unterstützt dieses Vorhaben gerne, weil es kulturhistorisch ebenso bedeutsam wie denkmalpflegerisch notwendig ist“, so Ebling.